BILDUNGJUGENDWIRTSCHAFT

45.900 Besuche auf Österreichs größter virtueller Lehrlingsmesse

(LPD) Mehr als 229 offene Lehrstellen, 135 präsentierte Lehrberufe, über 80 ausstellende Betriebe und insgesamt rund 45.900 Besuche – so klingt die erste virtuelle Kärntner Lehrlingsmesse in Zahlen. „Die größte virtuelle Lehrlingsmesse Österreichs kann als voller Erfolg gewertet werden. Das Experiment, als das die virtuelle Lehrlingsmesse gestartet ist, punktet mit Vorteilen, wie beispielsweise die uneingeschränkte Erreichbarkeit, unabhängig vom Wohnort und Faktoren wie Mobilität. Auch wenn es das Präsenzformat nicht ersetzen kann, zeigt sich der deutliche Mehrwert einer virtuellen Lehrlingsmesse als Zusatzprodukt“, betonen Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv.in Gaby Schaunig heute, Montag.

„Die Plattform messe4lehre.at ist ein Berufsorientierungstool, das ganzjährig genutzt werden kann. Wir appellieren an alle, die sich rund ums Thema Lehre informieren möchten, die Website zu nutzen. Nur Mutige und Informierte finden den eigenen Traumberuf“, betonen LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, Messegeschäftsführer Bernhard Erler, Dieter Pfeiffer, Geschäftsführer von MC Digitalproduktion und Hannes Mößlacher, Chefredakteur der Kärntner Kronen Zeitung unisono. Die nächste Kärntner Lehrlingsmesse ist für Jänner 2022 geplant – physisch und mit digitalen Ergänzungen.

„Es macht uns sehr stolz, dass wir auch in schweren Zeiten Menschen in Verbindung und Unternehmen und Lehrstellensuchende zusammenbringen konnten. Insgesamt wurden 229 offene Lehrstellen angeboten. Jugendliche konnten sich direkt per Live-Chat oder per Email bewerben“, zeigt sich Messepräsidentin Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz erfreut. „Dass in so kurzer Zeit ein tolles Produkt in die virtuelle Welt gebracht werden konnte, verdanken wir dem gemeinsamen Schulterschluss unserer wichtigen Partner. Ohne die Unterstützung des Landes Kärnten, der AK, WK, des AMS und unserer Medienpartner – allen voran die Kärntner Kronen Zeitung, der ORF, Antenne Kärnten und der Welle1 – wäre die virtuelle Lehrlingsmesse nicht möglich gewesen,“ so Messegeschäftsführer Erler.

„Für uns war sehr interessant zu sehen, dass Jugendliche nicht immer so handeln, wie man sich das vorgestellt hat“, berichtet der technische Umsetzungspartner der Plattform, Geschäftsführer von MC Digitalproduktion, Pfeiffer. „So wurden die Bewerbungen bei den Firmen nicht über den direkten Chat auf messe4lehre, sondern per Email an die Unternehmen übermittelt.“

Alle Fakten auf einen Blick: Insgesamt verzeichnete die Seite messe4lehre.at 45.890 Besuche mit einer durchschnittlichen Verweildauer von 7.2 Minuten. Zieht man die sehr kurzen Teilnahmen unter einer Minute ab, kommt man auf eine durchschnittliche Verweildauer von ca. 13.5 Minuten. 2.9 Terabyte Daten flossen bei der virtuellen Messe. Die Plattform messe4lehre.at wurde mit dem technischen Partner MC Digitalproduktion umgesetzt. Dieser verzeichnete während der Lehrlingsmesse einen Serverangriff (DDoS), der aber nach kurzer Zeit erfolgreich abgewehrt werden konnte. Das Interesse an diesen war mit durchschnittlich 63 Besuchen je Messestand und Tag sehr zufriedenstellend. Insgesamt konnten 24.885 Aufrufe der Messestände verzeichnet werden. Das umfangreiche Bühnenprogramm, das täglich von 10 – 14 Uhr im Livestream gesendet wurde, begeisterte rund 7.000 Nutzer. Die Messehalle 2 verwandelte sich in ein Fernsehstudio und rückte Lehrlinge, Ausbildende, junge Talente und Schulen ins Rampenlicht. Alle Programmpunkte des Bühnenprogramms sowie alle Informationen der ausstellenden Unternehmen sind noch bis Jahresende auf messe4lehre.at abrufbar.

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