INTEGRATIONMANŞETÖSTERREICH

„W.I.R. – der Wiener Integrationsrat“ stellt sich vor

Christoph Wiederkehr: „Mein Ziel ist eine vernünftige und lösungsorientierte Integrationspolitik, die das Gemeinsame vor das Trennende stellt!“

(rk) W.I.R. – der Wiener Integrationsrat“ ist ein Gremium bestehend aus 10 Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen Integration und Migration. Initiiert von Vizebürgermeister und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr treten sie regelmäßig zu zentralen Fragestellungen betreffend der Integrations- und Diversitätspolitik in einen Diskurs mit der Stadt. Am 21. Mai, dem „Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung“, stellte sich das Gremium gemeinsam mit Vizebürgermeister Wiederkehr öffentlich vor und präsentierte das heurige Schwerpunktthema.

Vizebürgermeister und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr: „Wien ist eine weltoffene Stadt und eine Stadt der Vielfalt. Nichtsdestotrotz stehen wir im Integrationsbereich Herausforderungen gegenüber – die Pandemie hat auch hier ihre Spuren hinterlassen. Ich möchte weder die Augen vor diesen Problemen und Herausforderungen verschließen, noch hochemotionale Debatten befeuern. Mit dem „Wiener Integrationsrat“ forcieren wir daher eine sachorientiere Debatte über Integration und Migration. Denn mein Ziel ist eine vernünftige und lösungsorientierte Integrationspolitik, die das Gemeinsame vor das Trennende stellt!“

Die Mitglieder des Wiener Integrationsrates begrüßen den Austausch mit dem Vizebürgermeister zu zwei Schwerpunktthemen jährlich: „Im Wiener Integrationsrat treten wir als Expert*innen in den Dialog mit der Stadt und ihren Entscheidungsträger*innen. Dieser Dialog bietet Raum für einen faktenbasierten und kontroversen Austausch, der am Ende unsere Standpunkte in einem gemeinsamen Statement verdeutlicht. Wir freuen uns, dass die Stadt Wien diesen offenen Diskurs mit der Wissenschaft eröffnet und unsere Expertise im Fachbereich Integration und Diversität einholt. Ebenso freuen wir uns auf die vielen unterschiedlichen Themen der Migration, Integration, Teilhabe, Gerechtigkeit und Sichtbarkeit, die wir in den kommenden Jahren beleuchten werden mit dem Ziel, der Stadt Handlungsempfehlungen aufzuzeigen“, verdeutlicht der Wiener Integrationsrat in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Jeweils am 21. Mai, dem „Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung“, und am 18. Dezember, dem „Internationalen Tag der Migrantinnen und Migranten“, folgt die Veröffentlichung der Ergebnisse. Diese dienen in weiterer Folge als Grundlage für politische Maßnahmen. Das heurige Schwerpunktthema lautet: „Welche Auswirkungen und Folgen hat die Pandemie auf die Integrationspolitik der Stadt Wien?“

„Mir ist es wichtig, dass wir im Bereich Integration in Wien nicht einen Schritt zurück, sondern zwei nach vorne machen! Und um eine zukunftsorientierte und faktenbasierte Integrationspolitik voranzutreiben, ist es dringend notwendig, den fachlichen Blick von außen einzuholen!“, schließt Wiederkehr.

Das sind die Mitglieder des „Wiener Integrationsrates“:
•    Rainer Bauböck, Professor am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, Obmann der Kommission für Migrations- und Integrationsforschung der Akademie der Wissenschaften
•    Muamer Bećirović, Publizist, Politikwissenschaftler
•    Kenan Güngör, Soziologe, Leiter des Büros [think.difference] •    Judith Kohlenberger, Migrationsforscherin, Kulturwissenschaftlerin
•    Astrid Mattes, Migrationsforscherin, Politik- und Religionswissenschaftlerin
•    Christoph Reinprecht, Professor am Institut für Soziologie der Universität Wien
•    Sieglinde Rosenberger, Professorin Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, Schwerpunkt: Inklusion und Exklusion im Kontext von Migration
•    Heidi Schrodt, Bildungsexpertin, Mitbegründerin der Initiative BildungGrenzenlos
•    Melinda Tamás, Antidiskriminierungsexpertin, Forscherin und Trainerin
•    Gerd Valchars, Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt Citizenship und Migration

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