Rassistische Aktionen gegen Muslime nehmen in Österreich stark zu. Die Dokumentationsstelle Islamfeindlichkeit registrierte im vergangenen Jahr 1.051 Fälle.
Zum Vergleich: 2018 sind es 540 Fälle gewesen. Das bedeutet mit einem Anstieg von etwa 95 Prozent fast eine Verdopplung der Fallzahlen. Der Großteil der dokumentierten Fälle betrifft die Verbreitung von Hass und Verhetzung. Dieser Bereich umfasste im Jahr 2019 genau 760 Fälle, teilte die Dokumentationsstelle am Donnerstag mit. Sie führt die Zunahme auf ein intensiveres Monitoring von Medien und Social Media zurück. Denn 92 Prozent der dokumentierten Fälle von Verbreitung von Hass und Verhetzung passierten im Internet.