MEINUNG

Es liegt an uns: Alles wird besser!

Das Jahr nähert sich dem Ende. Hoffnungen werden lauter, dass es 2021 „wieder“ gut wird. Dass endlich „Normalität“ zurückkommt. Aber wollen und sollen wir dort überhaupt hin? Die alte Normalität, sie hat uns auch hingebracht, wo wir heute stehen. Keine Gesellschaft ist vor einer Pandemie gefeit. Aber es macht einen Unterschied, wer regiert und welche Prioritäten gesetzt werden. Ein ungleiches und ungerechtes Wirtschaftssystem wie das unsrige erzeugt aktuell noch mehr Ungleichheit. Armut verfestigt sich, Geschlechterverhältnisse verhärten sich und unsere Kinder und Jugendlichen könnten eine „verlorene Generation“ werden. Die Gefahr besteht, dass in den nächsten Jahren wieder wir als Bevölkerung und ArbeitnehmerInnen die Folgen der aktuellen Corona-Krise zahlen werden. Nämlich im wahrsten Sinne des Wortes: Verlorene Arbeitsplätze und Chancen; keine Investitionen in Gemeinden, Pflege und den Kampf gegen die Klimahitze; Kürzungen bei Pensionen und in der Gesundheit.

All das droht uns. All das gilt es in den nächsten Wochen zu verhindern. Und gleichzeitig zu sagen, wohin die Reise gehen soll in unserem Land: Nicht zurück, sondern vorwärts in eine soziale, ökologische und humane Zeit. Wir sollten aus diesem Jahr der Unsicherheiten lernen. Lernen, dass wir nicht leben, um zu arbeiten. Lernen, dass mehr als genug Reichtum auf dieser Welt existiert, der für Wohlstand für alle sorgen kann. 2021 soll und muss besser werden. Ich ermutige euch: Erhebt eure Stimmen. Für mehr Solidarität, Miteinander und ein gutes Leben für Alle. Mit diesem Appell will ich mich von dieser Kolumne verabschieden. Vielen Dank für eure Unterstützung. Ihr erreicht und findet mich wie bisher auf Facebook, Twitter, Instagram, telefonisch oder per Mail und natürlich im Parlament, wo ich mich weiterhin als SPÖ-Integrationssprecherin mit aller Kraft dafür einsetze, dass unser Land die Heimat aller Menschen wird, egal welche Erstsprachen, Herkünfte und Geburtsorte wir auch alle haben.

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