AUVA: Kostenlose Unfallversicherung für österreichische Studierende AUVA Statistik zeigt: 23 % aller anerkannten Unfälle passieren am Uni-Weg
AUVA Statistik zeigt: 23 % aller anerkannten Unfälle passieren am Uni-Weg
(OTS) – Im Oktober sind wieder zahlreiche Studierende an den österreichischen Fakultäten ins neue Semester gestartet. Rund 376.000 Immatrikulierte wurden 2020 zuletzt gezählt. Zahlreiche Studierende werden trotz Corona-Maßnahmen auch in diesem Wintersemester mehrmals im Monat ihren Weg in die Kursräume antreten. Vor allem in der kalten Jahreszeit häufen sich dabei Unfälle. Passend zum Semesterbeginn klärt die AUVA über Gefahren auf.
Wegunfälle auf dem Hin-und Rückweg in die Universität – verursacht etwa durch Glatteis, Dunkelheit oder Schneefall – machten 2019 rund 23 % aller anerkannten Unfälle aus. Einen ähnlich hohen Prozentsatz verzeichnen Sportunfälle. Glücklicherweise kommen schwere oder gar tödliche Unfälle nur sehr selten vor.
„Zwischen Campus, Prüfungen und Freunde treffen ist oft wenig Zeit sich Gedanken rund ums Versichern zu machen. Die Bewusstseinsbildung für Sicherheit und Gesundheit unserer Jugend, liegt uns jedoch besonders am Herzen. Wir wollen österreichische Studierende finanziell entlasten und sie trotzdem geschützt wissen. Deswegen sind österreichische Studierende einfach beitragsfrei bei der AUVA versichert
“, so AUVA Obmann Mario Watz.
AUVA übernimmt kostenlose Unfallversicherung
Studierende gegen Unfälle sowohl auf dem Weg in die Ausbildungsstätte als auch vor Ort zu versichern, ist daher unbedingt notwendig. Weil ein Studium kein geregeltes Einkommensverhältnis darstellt, sollte die Unfallversicherung jedoch nicht von den Studierenden selbst getragen werden. Deshalb übernimmt die AUVA diese Leistung für die Studentinnen und Studenten. Insgesamt 321.987 Studierende in ganz Österreich, davon 268.586 an Universitäten und 53.401 an Fachhochschulen waren bei der AUVA 2019 auf diese Weise beitragsfrei unfallversichert. Im gleichen Zeitraum hat die AUVA österreichweit insgesamt 519 Unfälle von Studenten und Studentinnen anerkannt.
Umfassender Schutz für alle
Der Versicherungsschutz der AUVA gilt für Studierende an Universitäten, theologischen Lehranstalten, Fachhochschulen, Akademien und an pädagogischen Hochschulen. In den Versicherungsschutz eingebunden sind Unfälle, die direkt in der Ausbildungsstätte, am Weg dorthin oder am Heimweg passieren. Auch bei Verletzungen durch die Teilnahme an studienbezogenen Veranstaltungen wie Exkursionen, Sport- und Projektwochen sowie Praktika im Rahmen der Studienordnung sind Studentinnen und Studenten unfallversichert. Voraussetzung für die kostenlose Versicherungsleistung durch die AUVA ist die österreichische Staatsbürgerschaft.
Über die AUVA:
Bei der AUVA sind ca. 4,5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Darunter auch rund 1,4 Millionen Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen.
Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich über 375.000 Patientinnen und Patienten auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon mehr als 46.000 stationär.