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Wenn kostenlose Games zur Abzocke werden!

10-Jähriger hat durch In-App-Käufe eine hohe Handyrechnung verursacht – die AK Wien hat gehofen

Jakob G. spielte am Handy das Gratis-Spiel Brawl Stars. Spannend wurde das Spiel erst durch die angebotenen Extras, die für den nichtsahnenden 10-jährigen Jakob zur teuren Kostenfalle wurden. Sein Papa fiel aus allen Wolken, als er die Abrechnung der Kreditkartenfirma bekam: Google buchte für das Spiel insgesamt Kosten von rund 430 Euro ab. Sein Sohn soll in nicht einmal einem Monat 140 In-App-Käufe getätigt haben. Vergeblich wandte sich Herr G. an Google und seine Bank. Erst mit Hilfe der AK bekam er das gesamte Geld zurück.

 

AK gibt Tipps, wie Sie Risiken für In-App-Käufe einschränken können

Über die Einstellungen können Sie je nach Betriebssystem des Handys Hürden für „In-App“-Käufe errichten:

+ Bei Android-Geräten kann man den Play Store öffnen und die Einstellungen aufrufen. Darin kann man festlegen, dass eine „Authentifizierung für Käufe erforderlich“ ist. Das bedeutet, dass In-App-Käufe immer nur oder alle 30 Minuten nach Bekanntgabe bestimmter Informationen, etwa einem Passwort, möglich sind.

+ Bei Apple-Geräten können Sie die Einstellungen und darin die „Bildschirmzeit“ aufrufen – eventuell müssen Sie diese aktivieren. Anschließend können Sie über die Bildschirmzeit „Beschränkungen“ festlegen und da „Käufe im iTunes & App Store“ regeln. Sie können nun die Einstellung treffen, dass Sie In-App-Käufe „Nicht erlauben“.

+ Account löschen: Wenn Sie einem Spiel „den Laufpass“ geben, sollten Sie – soweit möglich – den Account bewusst löschen (statt sich nur nicht mehr anzumelden). Nehmen Sie die Dienste des Anbieters nicht mehr in Anspruch, so können Sie ihn auch eigens auffordern, Ihre Daten zu löschen. Der Anbieter muss Sie über die vollzogene Löschung informieren    oder begründen, warum er Ihrem Wunsch nicht nachkommt.

Die AK Konsumentenberatung hilft:

Tel: 01 501 65 1209, Mo – Fr 8.00 bis 12.00 Uhr

oder per E-Mail: konsumentenpolitik@akwien.at

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