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Was in der Krise wichtig ist: Zusammenhalt und ein Wohlfahrtsstaat

Während ich diese Zeilen schreibe, hat das Corona-Virus sein erstes Todesopfer. Es wird nicht das letzte sein, befürchte ich. Die Infektionszahlen steigen an. Das Virus ist eine Herausforderung für uns alle: für unser Österreich und unser hervorragendes Gesundheitssystem. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig ein starker Sozialstaat ist, der für alle Menschen im Land da ist und niemanden zurücklässt. Miteinander werden wir auch die Corona-Krise bewältigen.

Weil: Wir sind dafür gewappnet, genau für solche Krisenfälle gibt es Abläufe, Einrichtungen und wurden zehntausende Menschen trainiert. Wichtig ist, dass nun jeder von uns Verantwortung übernimmt. Wir müssen vor allem jene schützen, die am gefährdetsten sind, ältere Menschen und Personen mit Immunschwäche. Gerade für sie kann das Virus tödlich sein. Was tun? Soziale Kontakte meiden, Menschenansammlungen meiden, Hände waschen und Abstand zueinander halten. Je weniger wir Menschen miteinander Kontakt haben, desto weniger Fälle gibt es insgesamt. Also: Verantwortung übernehmen, sich informieren auf orf.at, solidarisch sein und keine Panik verbreiten.

Gerade in Krisenzeiten zeigt sich: Zusammenhalt ist jetzt ganz wichtig. Du kannst für eine ältere Nachbarin den Einkauf übernehmen, damit diese nicht aus ihrer Wohnung muss – aber aufpassen bei der Übergabe (Abstand halten). Du kannst mit deinen Verwandten telefonieren, sie bei Laune halten.

Schulen schließen, Veranstaltung werden abgesagt, etc. Diese Corona-Krise ist nicht nur eine Gesundheitsgefahr, sondern hat auch wirtschaftliche Folgen. Menschen verlieren Aufträge, Einkommen, es wird weniger gekauft. Klar ist: Es dürfen nicht wir ArbeitnehmerInnen sein, die die Kosten dieser Krise zu stemmen haben. Es dürfen nicht die ökonomisch jetzt schon Benachteiligten durch die Finger schauen. Deshalb brauchen wir eine kluge Wirtschaftspolitik, Möglichkeiten zur Kurzarbeit und budgetäre Extra-Mittel für Entgeltfortzahlungen und Steuerstundungen. Geld dafür gibt es genug – man muss es nur richtig einsetzen und von denen holen, die es nicht wirklich brauchen.

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